Pop-E

JUN Schäffer zeigt, dass Ukiyo-e und Pop-Art trotz ihrer unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexte ähnliche stilistische Merkmale und Themen teilen und dass kulturelle Einflüsse und künstlerische Bewegungen über Grenzen und Jahrhunderte hinweg miteinander verschmelzen können.

Ukiyo-e, ein Sammelbegriff für ein bestimmtes Genre der japanischen Malerei und der japanischen Druckgrafik, entstand im 17. Jahrhundert und wurde in Japan besonders während des 18. und 19. Jahrhunderts populär. Diese Kunstform konzentrierte sich auf die Darstellung von „Bildern einer fließenden Welt“ was das städtische Vergnügen, die Vergänglichkeit des Lebens und die Schönheit des Alltagslebens umfasste.

Pop-Art entstand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA als Reaktion auf die damalige Konsumkultur. Künstler nutzten die Ikonografie der Populärkultur, um Kunstwerke zu schaffen, die gleichzeitig kritisch und zugänglich waren.

Sowohl Ukiyo-e als auch Pop-Art waren eng mit der Populärkultur und den Massenmedien ihrer jeweiligen Zeit verbunden.